Microsoft bohrt Cloud-Datenbank für Big Data auf

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Eine Elastik-Funktion für MS Azure Database sowie die Data Services Azure MS Azure Data Warehouse und MS Azure Data Lake – so erweitert Microsoft seine Datenbank aus der Cloud.

Datenbankdateien in der Cloud Computing Plattform MS Azure ablegen kann der MS SQL Server seit der Version 2014, die vor genau einem Jahr freigegeben wurde. Ebenfalls seit dieser Version lässt sich eine SQL-Server-Datenbank komplett in MS Azure hosten. Jetzt haben die Redmonder drei Erweiterungen angekündigt: die Elastik-Funktion für MS Azure SQL Database sowie die Datendienste MS Azure SQL Data Warehouse und MS Azure Data Lake.

MS SQL Server wird elastisch

Die sofort verfügbare Elastik-Funktion des MS SQL Server erlaube es, eine große Anzahl von Datenbanken mit einem nicht vorhersehbaren Lastprofil in der Cloud zu betreiben. Anstatt Lastspitzen durch vorab gebuchte und bezahlte Reservekapazität abzudecken, könnten Provider und Entwickler nun einen Elastic Database Pool nutzen, um die Ressourcen kostengünstig nach Bedarf über hunderte oder sogar tausende von Datenbanken zu verteilen.

MS Azure SQL Data Warehouse wächst nach Bedarf

MS Azure SQL Data Warehouse positioniert sich als elastisches Data Warehouse in der Cloud. Laut Anbieter handelt es sich um das erste Data Warehouse der Enterprise-Kategorie, dessen Volumen bei Bedarf innerhalb von Sekunden wachse und schrumpfe. Die Anwender würden dabei ausschließlich für die genutzte Performance bezahlen. MS Azure SQL Data Warehouse basiere auf der massiv parallelen Architektur des MS SQL Server und des MS Analytics Platform System und integriere Dienste wie MS Power BI für Data Visualization, MS Azure Machine Learning for Advanced Analytics, MS Azure Data Factory for Data Orchestration und MS Azure HD Insight. Dieser Servicewerde im Laufe dieses Jahres verfügbar gemacht.

MS Azure Data Lake speichert Hadoop-Daten

MS Azure Data Lake positioniert sich als Speicher- und Managementlösung für sehr große Datenmengen, die in ihrem ursprünglichen Datenformat belassen werden sollen. Die Lösung sei integriert mit Diensten wie MS Azure Stream Analytics und kompatibel mit dem Hadoop-Dateisystem HDFS, MS HD Insights und Open-Source-Tools wie beispielsweise Spark & Storm. MS Azure Data Lake ist derzeit als Preview verfügbar. Einen Erscheinungstermin nennt Microsoft bislang nicht. jf

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