(english version below)
Wer sein SAP-System schrittweise auf SAP HANA migriert, musste bisher nicht nur für die In-Memory-Datenbank, sondern auch die relationale Datenbank Lizenzen und Wartung bezahlen. Ein neues Lizenzbündel der SAP setzt den Doppelzahlungen jezt ein Ende.
Anfang Februar hat die SAP S/4HANA als Nachfolger der SAP Business Suite vorgestellt. Diese Lösung nutzt SAP HANA nicht nur als In-Memory-Datenbank, sondern auch für Anwendungsfunktionen. Einige Unternehmen sind zwar auf SAP HANA migriert, aber nicht mit dem kompletten System. Wer nun beispielsweise SAP BW on HANA einsetzt, den Rest des Systems aber mit einer Oracle-Datenbank betreibt, musste bislang für beide Datenbanken Lizenzen und Wartung bezahlen.
Sybase ASE oder Sybase IQ sollen Oracle & Co ersetzen
Bernd Leukert ist Mitglied des Vorstands und Global Managing Board der SAP SE.
Um diese Doppellizenzierung zu entschärfen, bietet SAP nun ein Lizenzbündel an, dass aus SAP HANA, Sybase ASE und Sybase IQ besteht. „Kunden, die SAP Business Suite powered by SAP HANA nutzen, können die Lizenzen für Oracle, IBM oder Microsoft abkündigen, und die Systemteile der Suite entweder unter SAP HANA laufen lassen oder alternativ und ohne Mehrkosten unter Sybase ASE oder im Rahmen von SAP HANA Dynamic Tiering unter Sybase IQ“, erklärt SAPs Technikvorstand Bernd Leukert. Es verbleibe ein Migrationsprojekt der bisherigen relationalen Datenbank, aber dafür stelle SAP Tools bereit, die diesen Schritt zumindest teilweise automatisierten.
SAP HANA bekommt die Innovationen zuerst
Haben Unternehmen Teile ihres Systems auf SAP HANA migriert, macht SAP ihnen einen späteren Komplettumstieg auf die In-Memory-Plattform schmackhaft. Innovationen werden zuerst für SAP HANA zur Verfügung gestellt. Anwender anderer Systeme bekommen nur den Teil der neuen Funktionen, der auch auf relationalen Datenbanken läuft, und sie müssen darauf drei bis fünf Monate länger warten als SAP-HANA-Anwender. Zukunftssicherheit für die bisherige SAP Business Suite ist dennoch gegeben, denn SAP hat im Oktober 2014 die Wartung dafür bis 23015 verlängert.
is report Redakteur Jürgen Frisch hat mit Bernd Leukert auf der CeBIT ein Interview geführt, das Sie in der Print-Ausgabe 2/2015 und schon morgen hier online lesen können. jf
SAP put an end to Database-Double-Payments
A company that migrates its ERP-system in several steps to SAP HANA, had to pay two database licenses up to now: one for SAP HANA and one for the remaining relational database. A new license bundle from SAP ends the need for those double payments.
Early in February SAP presented SAP S/4HANA as a successor to SAP Business Suite. This solution uses SAP HANA as a database and also moves functionality to the database layer. Some companies migrated their Datawarehouse to SAP BW on HANA and run the rest of the ERP-system on an Oracle-database. They had to pay licensing and maintenance both for SAP HANA and Oracle up to now.
Sybase ASE and Sybase IQ replace relational databases like Oracle
To end these double-payments SAP has created a new license-bundle that contains SAP HANA, Sybase ASE and Sybase IQ. „Companies that use SAP Business Suite powered by SAP HANA can now terminate their licenses for Oracle, IBM or Microsoft an run parts of their SAP-systems with SAP HANA and – without additional payments– with Sybase ASE or in an environment of SAP HANA Dynamic tiering with Sybase IQ“, says Bernd Leukert, board member of SAP. SAP has created a toolset that can automate the database migration to some degree.
SAP HANA gets innovations first
To those customers who started to migrate a part of their ERP-systems to SAP HANA, SAP is promoting a complete migration. Users of SAP HANA will get the innovations first. Users of other databases will only get a part of the new functionality that runs on relational systems. And they have to wait between three and five months longer. Nonetheless SAP Business Suite is future proof. In October 2014 SAP has annouced to extend the maintenance for this application until 2025.
Juergen Frisch, staff writer of is report, has interviewed Bernd Leukert at CeBIT. We will publish this interview tomorrow. Stay tuned! jf
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